Das Faustball-Freundschaftsturnier Emmental – Seeland fand am Samstag zum 29. Mal statt. Mit sieben Mannschaften aus vier Vereinen erfreut sich das Turnier nach wie vor grosser Beliebtheit. Organisator war heuer die Männerriege Affoltern.

Das Faustball-Freundschaftsturnier der Männerturner aus dem Emmental und dem Seeland hat eine lange Tradition. Vor beinahe drei Jahrzehnten wurde es auf Initiative von Otto Kneubühler (MTV Nidau) und Alfred Ingold (MR Affoltern) ins Leben gerufen. Seither trifft man sich jeden Herbst abwechselnd in den beiden Regionen zu einem Hallenturnier und zur Pflege der Kameradschaft.

Das Berner Seeland war von Anfang an durch die Männerturner aus Madretsch und Nidau vertreten. Das Emmental repräsentierten zu Beginn die Männerriegen von Affoltern und Eriswil. Als vor einem Dutzend Jahren die Eriswiler ihren Spielbetrieb einstellten, komplettierten die Faustballer der Männerriege Sumiswald das Quartett.

„Jeder gegen Jeden“

Turnusgemäss war dieses Jahr die Männerriege Affoltern unter der Leitung von Ueli Streit für die Organisation zuständig. Der Spielplan sah 21 zehnminütige Partien vor. Obwohl die meisten Akteure im Senioren- oder Veteranenalter sind, wurde attraktiver Faustballsport geboten. Den Turniersieg holte mit dem Punktemaximum Madretsch I vor Sumiswald I und Gastgeber Affoltern. Da Mitmachen bekanntlich vor dem Rang kommt, erhielten alle Teilnehmer als Präsent ein „Güterli“ Zwetschgenwasser „Vieille prune“ aus einheimischer Produktion. Zum geselligen Nachtessen in der Emmentaler Schaukäserei waren ebenfalls die Spielerfrauen eingeladen. Diese besichtigen am Nachmittag gemeinsam die Biscuitfabrik Kambly in Trubschachen.

Jubiläums-Turnier

Am 4. November 2017 wird das wohl einzigartige Freundschaftsturnier zum 30. Mal durchgeführt. Nach Auskunft von Hans Sieber, Spielleiter MTV Madretsch, hat man für den Jubiläumsanlass extra die neue Esplanade-Sporthalle im Bieler Stadtzentrum gemietet. Weitere Einzelheiten wollte oder konnte der Seeländer OK-Präsident noch nicht preisgeben.

Rangliste: 1) Madretsch I; 2) Sumiswald I; 3) Affoltern; 4) Sumiswald II; 5) Nidau I; 6) Madretsch II; 7) Nidau II

Ulrich Steiner, TV Sumiswald